Das Herz des Spiels schlägt im Kampfsystem. Joe beginnt mit Katana
und Kunai, doch schnell erweitert sich das Arsenal um Ninpo, Ninjutsu
und Ningi: Techniken, die den Kampf vertiefen und neue Wege eröffnen.
Kombos fließen nahtlos ineinander, jeder Treffer hat Gewicht, jeder
Ausweichschritt Bedeutung. Wer Amulette sammelt, verstärkt seine
Fähigkeiten, während Ningi-Tools wie Ninja-Klauen oder der Cannon Punch
neue Pfade und Geheimnisse freilegen. Es ist ein System, das ebenso
belohnt wie fordert: Kreativität wird mit spektakulären Exekutionen
vergolten, während unachtsames Spiel schnell bestraft wird.
Die Stärke des Spiels zeigt sich in Begegnungen, die mehr verlangen als reines Button-Mashing. Gleich im Auftakt stellt sich der Ghost Samurai als Miniboss entgegen: ein düsterer Krieger, dessen wuchtige Schläge nur mit präzisem Timing zu kontern sind. Später führt das Spiel in Levels wie das Laternenfest, das in flackerndem Licht und Feuerwerk erstrahlt. Dort eröffnen neue Ningi-Fähigkeiten wie die Ninja-Klauen oder der Cannon Punch zusätzliche Wege, wodurch sich die Stages mit jeder gemeisterten Technik immer wieder neu erschließen. So entsteht ein Rhythmus aus Kämpfen und Entdeckungen, der »Shinobi« weit über seine Wurzeln hinaushebt.