»Ist das nicht ein tolles Design?« Im Showroom in Affalterbach ist Norbert Haug begeistert von einem silbernen Renntourenwagen von AMG Classic, den riesengroß die schwarzen Lettern AMG zieren. Der Motorsportchef von Mercedes-Benz in den Jahren 1990 bis 2013 beginnt sofort zu erzählen: »Im Fahrerlager der Formel 1 haben viele Fahrer die DTM verfolgt.« Viele können sich einen Start in dieser hochklassigen Tourenwagen-Serie vorstellen. Jedenfalls nach dem Karriereende. Formel-1-Sieger Jean Alesi teilt Norbert Haug während der Formel-1-Saison 2001 mit, dass er 2002 in der DTM startet. Haug: »Mit welchem Auto?« Alesi: »Mit einem DTM-Mercedes von Dir, lieber Norbert!« Der erkennt sofort die Strahlkraft großer Namen für die Tourenwagenserie, 2002 sitzt der Franzose im AMG-Mercedes.
Mika Häkkinen fährt zwischen 1991 und 2001 genau 161 Formel-1-Rennen. Mit dem McLaren-Mercedes wird er 1998 und 1999 Weltmeister. Was macht Häkkinen nach seinem Karriereende? Genau, er verfolgt die DTM. Norbert Haug erhält einen Anruf: »Gibt es eine Möglichkeit, bei Mercedes DTM zu fahren?« Natürlich gibt es die.
Kamera läuft. Haug steht vor der C-Klasse in Häkkinen-Design und beginnt zu erzählen. Vom Sportmann und Sympathieträger Mika, von den großartigen DTM-Jahren, von prall gefüllten Tribünen, von Millionen an TV-Zuschauern. Bitte sehr: