Gesteuert wird Kat, eine schweigende Figur mit Helm, Herz und Schicksal. An ihrer Seite: Skully, ein flammender Totenschädel mit Mission. Als eine Art geisterhafter Navigator begleitet er den Aufstieg zur Retterin eines fragilen Universums und zur Wiederherstellung eines legendären Fahrrads, dessen Bauteile über die Welt verstreut wurden. Wer sie zurückhaben will, muss Rennen gewinnen. Der Plot bleibt dabei poetisches Hintergrundrauschen. Wer will, kann sich in Texte und Symbolik vertiefen. Wer lieber fährt, fährt.
Und das ist gut so. Denn das Fahrgefühl sitzt. Wer durch Wälder driftet, sich in Serpentinen fallen lässt oder mit gezogener Linie über die Ziellinie pfeift, spürt sofort, dass hier echte Liebe zur Bewegung am Werk war. Windschattenrennen, Sprungpassagen, improvisierte Shortcuts … all das lädt eine zentrale Energie auf, die sich als Boost einsetzen lässt. Geisterenergie, so nennt das Spiel sie, gespeist durch Nähe, Risiko und Rhythmusgefühl. Dazu kommt ein Modifikationssystem: Bike-Teile lassen sich sammeln, kombinieren und beeinflussen spürbar Fahrverhalten und Geschwindigkeit.