Die Modernisierung zeigt sich nicht nur in den Mechaniken, auch im Detailreichtum. Zum ersten Mal in der Reihe sind Dialoge voll
vertont, was Figuren wie Bürgermeister Felix oder die neuen
Romanzenkandidaten deutlich lebendiger wirken lässt. Die Stadt selbst
ist voller kleiner Geschichten, Quests und Begegnungen: Touristen
erscheinen auf dem Basar, Nachbarn bitten um Hilfe, und selbst die
kleinsten Gesten, etwa das tägliche Grüßen, tragen zum Aufbau von
Beziehungen bei. Insgesamt warten 38 Charaktere, darunter zehn
potenzielle Partnerinnen und Partner, die für zusätzlichen Reiz sorgen.
Die Spielstruktur ist dabei klug verzahnt. Anfangs begrenzen kleine Felder, knapper Stauraum und eine streng bemessene Ausdauer die Möglichkeiten. Jeder Handgriff, vom Gießen über das Zertrümmern von Steinen bis zum Bestellen der Felder, kostet Kraft und zwingt dazu, Prioritäten zu setzen. Doch mit jeder Erweiterung öffnen sich neue Chancen: mehr Tiere, größere Lager, zusätzliche Werkzeuge. Speichertruhen, die überall in der Stadt verteilt sind, greifen auf ein zentrales Depot zurück, eine der vielen Komfortfunktionen, die das Spiel alltagstauglich machen. Wer sich klug organisiert, schafft es, die Hektik der Basartage mit der Ruhe des Farmlebens zu vereinen.