Das zeigt sich in jeder Facette. Die Grafik wurde komplett
überarbeitet, Charaktermodelle, Animationen und Hintergründe neu
gestaltet. Das Interface folgt dem klaren, kontrastreichen Stil von
»Persona 5«, die Inszenierung ist flüssiger, die Kamera freier. Auch die
Musik wurde neu arrangiert, mit frischer Vocals und angepasster
Instrumentierung, die an Dynamik gewinnt, ohne den Ton des Originals zu
verlieren. Das gesamte Sprecherensemble wurde neu besetzt, was den
Figuren mehr Nuance und Glaubwürdigkeit verleiht.
Inhaltlich bleibt der Kern erhalten. Eine Gruppe von Schülern
entdeckt eine verborgene Stunde zwischen Tag und Nacht, in der Schatten
ihr Unwesen treiben und ein Turm namens Tartarus aus dem Boden wächst.
Die Schüler schließen sich einer Geheimorganisation an, um dem Bösen im
Turm den Kampf anzusagen und greifen dabei auf die Hilfe der
namensgebenden Personas zurück. Dabei erzählt das Spiel von Verlust,
Verantwortung und dem Versuch, Sinn zu finden, wenn die Welt ins Wanken
gerät. Die Themen wirken heute ebenso eindringlich wie damals,
vielleicht sogar mehr, weil die neue Inszenierung ihre Zwischentöne
klarer hervortreten lässt.