Sie ist größer, heller, schwerer. Und doch leichter zu mögen als ihre Vorgängerin. Die Nintendo Switch 2 ist nicht laut, nicht überdreht, nicht erklärungsbedürftig. Sie ist einfach da – und macht auf Anhieb deutlich, was sie will: spielen. Aber nicht nur das. Sie will auch verbinden. Und genau da liegt ihre größte Stärke.
Das neue Gehäuse wirkt im ersten Moment wie ein Stretch-Modell der alten Switch – und ist es auch. Nur besser proportioniert, durchdachter im Detail. Die Kanten sind weicher, die Ergonomie spürbar optimiert. Vor allem aber: Diese Konsole fühlt sich nicht mehr nach Spielzeug an. Die matte, dunkle Oberfläche verleiht ihr eine neue Ernsthaftigkeit, die man nicht erwartet. Markante Farbakzente setzen bewusste Kontrapunkte, das Sounddesign beim Einschalten, Andocken, Bedienen ist subtil, aber präzise. Klicks, Vibrationen, akustisches Feedback – nichts scheppert, alles sitzt. Wer sie in die Hand nimmt, spürt: Das ist Hightech, kein Gimmick.