Trotz dieser Herausforderungen wirken Sie nicht resigniert.
Nein, Brose ist nach wie vor ein großartiges Unternehmen mit vielen motivierten Mitarbeitern, erstklassigen Erzeugnissen und einem exzellenten Ruf im Markt. Die Geschäftsführung muss allerdings die Leistungsfähigkeit der Organisation deutlich verbessern und mit weniger Mitarbeitern und geringeren Kosten ein besseres Ergebnis erzielen.
Sie haben den Perfektionisten angesprochen. Spiegelt sich das auch in Ihren Hobbys wider?
Definitiv. Ob Motorsport, Pferdesport, Fotografie, Musik oder analoge Tontechnik – alles muss professionell sein. Vielleicht bin ich deshalb kein entspannter Mensch und kein Freund des olympischen Gedankens. Im Sport gilt: Der Zweite ist der erste Verlierer.
Sie entspannen sich nie?
Ganz selten. Ich habe es im Februar eine Woche im Lanserhof am Tegernsee versucht. Sylt war mir zu protzig, das ist nicht meine Welt.