ramp #12 Forever Young

Für dieses Heft einigen wir uns mal praktischerweise darauf, dass „alt“ eigentlich alles ist, was nicht aktuell ist. Sollte das Alte nämlich aktuell sein, ist es aus unserer Sicht hier nämlich nicht „alt“, sondern mindestens ein Klassiker, im besseren Fall eine Ikone und im besten Fall jung, immer noch oder schon wieder, weshalb ich diese Ausgabe einen kurzen Moment lang und etwas übermütig am liebsten „Liebling, ich werde jünger“ genannt hätte. Eine Sache, eine Idee, die sich auf der Zeitachse bewegt, aber immer jünger im Sinne von spannender wird – wunderbar! Hab’s dann aber doch nicht gemacht. Fanden alle zu albern. Jedenfalls dreht sich in dieser Ausgabe jetzt alles um die Dinge, die für uns zeitlos spannend sind. Um Menschen, Ideen, das Unterwegssein und die damit verbundenen Erlebnisse. Das Auto ist ohnehin gesetzt. Schließlich darf es demnächst Geburtstag feiern, den hundertfünfundzwanzigsten. Wir feiern mit ramp übrigens den dritten und haben uns mit dieser Ausgabe dann sicherheitshalber schon mal selbst ein Geschenk gemacht.

Jung und knackig – und das für immer und ewig. Leider ist das ein Wunschtraum. Wäre doch auch irgendwie langweilig, oder? Wir sind jedenfalls der Meinung, dass es in dieser Ausgabe vor allem um Dinge gehen soll, die zeitlos spannend sind. Um Menschen, Ideen, das Unterwegssein und die damit verbundenen Erlebnisse.

Ganz so wie die Jungs vom Hangar 6 und ihre Muscle Cars oder der zeitlose 911. Auch Murray Fowler und sein BMW 2800 CS – Kilometerstand 670.000 Kilometer – gehören noch lange nicht zum alten Eisen. Wir hören Jerry Cotton und dem Earl of March zu. Und vor allem blicken wir auf das Rennen der Rennen zurück. Die ewig jungen Helden darin: der Porsche 917 und der Ferrari 512 bei den 24 Stunden von Daytona im Jahr 1971.