Irgendwo zwischen St. Tropez und dem staubigen Beginn der Rallye-Route, als das Adrenalin nachzieht: Keine Fledermäuse, keine Halluzinationen – nur 300 PS, die direkt in den Brustkorb stechen wie eine defekte Herz-Lungen-Maschine. Aber da war es schon zu spät. Sébastien Loeb hatte den Fuß auf dem Gaspedal der Alpine A110 GT+ und ließ ihn sechs, sieben Sekunden stehen, agiert präzise, erbarmungslos, endgültig.
Wir fahren die ersten fünf Kilometer einer Sonderprüfung, die er im Schlaf kann. Ein Streifen Asphalt zwischen Gonfaron und Collobrières – von Loeb mit der Präzision eines Uhrwerks zerlegt. Im Rückspiegel: Nichts. Vor uns: nichts, außer Kurven, Schlaglöcher, und der abfallende Süden Frankreichs.