ramp #2 In der Hitze der Nacht

Weit und breit kein Auto auf dem Titel, auch kein reißerisches »Neu!« und dann noch über ein Kilo schwer, mehr Buch als Magazin: Unseren Freunden vom Vertrieb hatten wir es mit der Erstausgabe von ramp nicht wirklich leicht gemacht. Es muss so sein, hatten wir aber mutig erklärt. Schließlich würden wir die Sache frisch angehen, da zählt nicht das, was man üblicherweise macht, sondern nur das, was man tatsächlich gut findet. Und außerdem würde das Auto bei diesem Titelbild ohnehin im Kopf passieren. Der Antwort-Blick fiel dann sehr, sehr ernst und sehr, sehr nachdenklich aus. Okay, das nächste Heft wird dünner, hatten wir versöhnlich eingelenkt. Kann ja ohnehin nicht jede Ausgabe so dick werden wie die erste Nummer. Wo sollen denn all die Geschichten herkommen? Und mit dem Auto auf dem Cover sehen wird dann. Wenn’s passt, gern. Und jetzt das: 300 Seiten! Verzeiht uns! Aber wenn’s beruhigt: Wir hatten sogar deutlich mehr als 400 vor uns liegen, fertig geschrieben, fotografiert und layoutet, hätten auch locker die 500 geschafft. Schweren Herzens mussten wir auf tolle Ansätze und Beiträge verzichten – aber vielleicht gibt es ja einmal In der Hitze der Nacht, Teil 2. Lange Nächte haben wir schon immer geliebt, jetzt werden sie auch noch dick. Kurzweilig war es auf jeden Fall. Eine echte Jam Session eben. Und ein Auto auf dem Titel gibt’s auch (ein bisschen)!