ramp #14 Night on Earth

Wenn die Sonne verschwindet, wird’s spannend. Mit der Nacht lassen wir nicht nur den Tag hinter uns, sondern auch den Alltag, das Gewohnte, alle Gewöhnlichkeit. Die Nacht wird zu einem Ort für das Irrationale und das Gefährliche. Die Fahrt in die Nacht ist immer auch ein Aufbruch ins Ungewisse. So wird die Nacht zu einem wunderbaren Motiv, ein Motiv, das anregt und inspiriert. Und wie! Auch uns. Also lassen wir uns mit dieser Ausgabe von ramp auf die Nacht ein, neugierig auf das, was kommen wird und was so passiert. Kopfüber in die Nacht. Alles selbstverständlich ohne die üblichen Mittel von Drehplan oder Storyboards. So wie der gute Jim Jarmusch die Sache eben angehen würde. Ein Heft wie ein Episodenfilm. Mal gut gelaunt entspannt, mal übermütig, mal noch etwas wilder (Sorry!). Das Erzähltempo passt sich den Figuren an, der Held gibt das Tempo vor. Manchmal auch das Auto. Die Freude an den Menschen, an den Autos, an den (schwarzen) Momenten, an Bildern und Geschichten ist sowieso gesetzt.

Die Nacht regt an und inspiriert. Auch uns. Dabei herausgekommen sind Geschichten wie aus einem Episodenfilm von Jim Jarmusch: über den Ford GT40 MkII von Graham Hill und Jackie Stewart, einen Opel Ampera auf dem Mond oder den Ferrari 250 GT SWB Berlinetta SEFAC in der Pariser Nacht. Und Autor Wladimir Kaminer findet, dass Pink Floyd an allem Schuld hat.