Gleichzeitig punktet das Kampfsystem mit durchdachter Progression. Neue Fähigkeiten wie Luftausweichmanöver, Paraden oder erweiterte Kombos werden nicht durch Menüs freigeschaltet, sondern durch das buchstäbliche Verschlingen besiegter Bossgegner. Eine groteske, aber stimmige Metapher, ganz im Stile der gelben Kugel. Highlight ist die Transformation zur GAIA-Kampfmaschine: ein übermächtiger Mech, der kurzzeitig für klare Verhältnisse sorgt, bevor der Countdown endet. Wer fleißig Gegnerreste sammelt, kann das System gezielt ausbauen, inklusive Upgrades und neuer Perks, die sowohl Kampf als auch Erkundung beeinflussen.
Auch klassische Elemente finden ihren Platz: In versteckten
Steinlabyrinthen wird die Perspektive gewechselt, die Musik stimmt, die
Geister sind zurück – und für einen Moment fühlt sich alles wieder wie
früher an. Schade nur, dass solche Passagen selten sind und sich im
regulären Spielverlauf gewisse Ermüdungserscheinungen einschleichen.
Gegner wiederholen sich spürbar, die Kollisionsabfrage ist nicht immer
verlässlich, und auch die Switch 2-Version leidet in manchen
Außenarealen unter leichten Einbrüchen bei der Bildrate.