Kuschelwetter: Kurt Molzer meets McLaren 765LT Spider

Wenn der Himmel seine Schleusen öffnet, die Formel-1-Saison schon wieder vorbei ist, der McLaren 765LT Semislicks trägt und die Wetterfee echt keine Ahnung vom Leben hat, hilft es nur, aus den Darbietungen der Formel 1-Regengötter Mut zu schöpfen. Ein trockenes Ersatz-Shirt und eine rohe Kartoffel schaden aber auch nicht.

  • Text
    Kurt Molzer
  • Fotos
    Marko Knab · ramp.pictures

Anfang Dezember: Der Regen will nicht mehr enden. Das Wasser tropft einem von den Augenbrauen auf das Jochbein, und rückwärts rann es bis in den Nacken. Hund und Katz’ verkrochen sich in ihre letzten Winkel. Unter der Erde ersaufen die Maulwürfe. Aber Hauptsache, der McLaren hat Semislicks drauf. Das ist, um es ganz vorsichtig auszudrücken, eher ungünstig. Semislicks sind halb Renn-, halb Straßenreifen mit besonders weicher Gummimischung. Immense Haftung garantiert, im Regen jedoch nahezu unbrauchbar. Mit 765 PS plus Heckantrieb erst recht. An diesem McLaren, so hört man, drehen die Hinterräder ja selbst auf trockenem Belag noch durch – im vierten Gang! Wäre es nicht viel gescheiter, fragt man sich, für die unvermeidliche Bootsfahrt im 765LT Spider aus ein paar sagenhaften Darbietungen der F1-Regengötter Mut zu schöpfen, vor dem inneren Auge die Gischt vergangener Jahre nochmals aufsprühen zu lassen? Gesagt, getan.

Regengott Nr. 1: Jackie Stewart

Gewann 1968 die härteste Wasserschlacht in der Geschichte des Rennsports – Nürburgring 1968 – mit vier Minuten (!) Vorsprung vor Hill und Rindt. Der Regen spülte Schlamm auf die Strecke, die Sicht war wegen des Nebels gleich null. Stewart und sein Tyrrell glitten wie ein U-Boot mit Echolot durch die Flut.

Regengott Nr. 2: Ayrton Senna.

In seinem ersten F1-Jahr, 1984, fuhr er bei Regen in Monaco auf Platz zwei – im hoffnungslos unterlegenen Toleman-Hart. Er hätte gewonnen, wäre das Rennen nicht in der letzten Runde abgebrochen worden. Im April 1985 schlug dann beim Portugal-GP in Estoril endgültig die Geburtsstunde von »The Magic«. An der Atlantikküste ging eine Regenfront nieder, aber Ayrton fuhr in seinem schwarzen Lotus, als wäre es trocken! Er überrundete die anderen mühelos und je nach Belieben innen und außen und dachte sich dabei vermutlich, ob er nicht irrtümlich in ein F2-Rennen geraten sei.

Die Herren Prost, Piquet und Rosberg bekamen von diesem Tag an leichte Panikattacken, wenn sie den Namen »Senna« hörten. Und dann gab es ja noch Donington 1993: Sennas erste Runde im Regen gilt als eine der besten jemals in der F1 gefahrenen. Er bremste später als die anderen und kämpfte sich innerhalb von nur vier Kilometern von Platz vier bis an die Spitze vor. Wie war es möglich, dabei nicht die Kon­­trolle über das Auto zu verlieren? Auf diese Frage gibt es – wie auf die, warum Zugvögel ohne GPS und Google Earth den Weg von Buxtehude nach Südafrika finden – keine richtige Antwort.

Regengott Nr. 3: Stefan Bellof

Kam 1984 auf der Rutschbahn von Monte Carlo hinter Senna als Dritter ins Ziel – mit 300 PS weniger im Nacken als die Fahrer der Spitzenteams. Im Regen zählte sein Talent viel mehr als die schwache Motorleistung des Tyrrells. Die Fachwelt ist sich einig: Das herausragende Fahrgenie Bellof wäre lange vor Michael Schumacher erster deutscher F1-Weltmeister geworden – hätte er 1985 den Unfall beim Langstreckenrennen in Spa überlebt. Die Fachwelt ist sich aber auch einig: Diesen Unfall konnte man nicht überleben (ÜBERHOLEN IN EAU ROUGE!)!

Unter der Erde ersaufen die Maulwürfe. Aber Hauptsache, der McLaren hat als Bereifung Semislicks drauf.
Das ist, um es ganz vorsichtig auszudrücken, eher ungünstig.

Regengott Nr. 4: Michael Schumacher

Beim Spanien-GP 1996 in Barcelona herrschte Land unter. Nur sechs Fahrer kamen in der Drehorgie ins Ziel. Michael Schumacher als Erster – 45 Sekunden vor Alesi. Der Deutsche erklärte den Reiz von Regenrennen einmal so: »Die ganzen Millionen, die in die ausgefeilte Aerodynamik fließen, spielen in solchen Rennen keine Rolle mehr. Das Auto rutscht wie auf Seife. Aber das macht auch am meisten Spaß.«

Regengott Nr. 5: Sebastian Vettel

Am 14. September 2008 rast ein 21-jähriges Milchgesicht im Aquarium von Monza in seinem Torro Rosso zum Sieg. Die »Bild«-Zeitung nennt den damals jüngsten GP-Sieger der Geschichte »Baby-Schumi«. Heute fragt man sich: Wie konnte der vierfache Champion Vettel so tief fallen?

Regengott Nr. 6: Max Verstappen

Der amtierende (Doppel-)Weltmeister fuhr schon in der F3 im Regen zwei bis drei Sekunden schneller als die anderen. Nach einem Rennen auf dem Norisring sagte Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko: »Da hab ich gewusst, mit dem Max brauchen wir uns gar nicht mehr in der F2 aufzuhalten, wir gehen gleich in die F1.«

Okay, alles schön und gut, aber ehrlich gesagt: Weiter bringt einen das jetzt auch nicht, die Regengötter waren schließlich alle (welch Luxus!) mit Regenreifen unterwegs. Ein Blick aus dem Fenster. Der blaue Engländer stand immer noch wie ein begossener Pudel vor dem Hauseingang. Noch eine Tasse Kaffee. Koffein macht glücklich und fördert das Schöpfertum. Gab es nicht doch noch irgendeine Möglichkeit, aus der Nummer rauszukommen, »Mission Impossible« elegant zu umkurven? Heißt es nicht »ramp – Auto. Kultur. Magazin.«? Lässt das nicht per se einen gewissen kreativen Spielraum zu, ja Narrenfreiheit? Wie wäre es denn mit einer lyrischen Abhandlung, ohne einen Meter zu fahren? Als der Koffeinschub nachließ, wurde einem sofort klar: Das geht überhaupt gar nicht, Wilhelm Busch für (ganz) Arme.

Also hinaus unter die himmlische Dusche und hinein in den höllischen Spider. Nachdem er angegurtet und startklar war, (...)

→ Wie Kurt Molzers Abenteuer im Semislick-bereiften McLaren 765LT Spider weitergeht – und ob ihm die Erinnerung an die Regengötter der Formel1 auch bei ihm für noch bessere Fahrfertigkeiten sorgt? Lesen Sie in ramp #58 »Hot Wheels«.

Kurt Molzer

Kurt Molzer

Freier Autor & Kolumnist
Eigentlich hatte der Wiener Kurt Molzer den schnellen Autos abgeschworen. Aber irgendwie hat ihn unser Chefredakteur dann doch wieder zur Vernunft gebracht – und seither ist er wieder wie zu den Anfangszeiten mit spitzer Feder und herrlicher Selbstironie regelmäßig in ramp zu Gast. Ganz früher arbeitete er jahrelang als Chefreporter für Bild und Bunte sowie als Chefredakteur für Penthouse und als Starkolumnist bei der Zeitschrift GQ. Irgendwann ließ er das alles einfach sein und fuhr stattdessen Taxi in Wien – nicht ohne auch darüber geistreich zu schreiben. Was er jetzt – zum Glück – auch wieder für ramp macht.
ramp #58 Hot Wheels

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Wir spielen. Nähern uns Dingen, die uns neugierig gemacht haben. Ob die jetzt wollen oder nicht. So ein Spiel lebt ja auch immer von Herausforderung. Wie das echte Leben eben.

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