Pantera-Pics und frei drehende Farben: Alex Babic im Interview

Alexander, vor uns sehen wir eine sehr farbenfrohe Fotostrecke. Einen De Tomaso Pantera, zwei Models – und ganz schön viel Style. Wie kam Ihnen die Idee zur Fotostrecke, was war die Inspiration?

Ich hatte die Möglichkeit, eine spezielle Beleuchtungstechnik im Studio zu nutzen und kannte jemanden der das Fahrzeug besaß. Ich wollte gerne als freie Strecke mal etwas anderes machen als sonst, daher sollte es schön bunt sein und auch etwas modisch. Außerdem fand ich die Kombination mit dem schwarzen Pantera und den beiden Models spannend. Es sollte eine abwechslungsreiche Strecke werden – von Autofotografie über Mode, Lifestyle bis Portrait.

Das Licht- und Farbspiel in den Aufnahmen ist außergewöhnlich. Was hat es damit auf sich?

Bekannte von mir haben ein neues Beleuchtungssystem für Autofotografie entwickelt, bei der sich ein Arm mit LEDs um das Fahrzeug dreht und so ein Hintergrund einbelichtet wird. Ich wollte damit eher etwas abstrakt rumexperimentieren und eine freie Arbeit realisieren. Die Farben im Hintergrund scheinen dabei förmlich in der Luft zu wabern und zu explodieren.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Bilder aus?

Am liebsten mag ich es klar, grafisch und reduziert, ohne viel Schnickschnack.

Was reizt Sie dann mehr: spontane Reportagen oder detailliert durchgeplante Studioshootings?

Ich fotografiere gerne auf Location und mag die Inspiration sowie Herausforderung, die sich daraus ergibt.

Und wenn es um die Motive geht: Fotografieren Sie lieber Menschen oder Autos? Und warum?

Für mich ist beides sehr spannend und ich mag die Abwechslung. Bei Autos interessiert mich die äußere Ästhetik – und bei Menschen die Personalität.

Wer oder was wäre Ihr Traummotiv für ein Shooting? Was müssen Sie noch gemacht haben?

Ich fotografiere unter anderem auch für eine kleine, exklusive Fluggesellschaft und würde gerne mal ein »Plane to Plane«-Shooting machen, sprich: man sitzt hinten in einem offenen Flugzeug und fotografiert von dort ein anderes in der Luft. Analog zu einem »Car to car«-Shooting!

Und abseits von Fotografie, Autos und den damit verbundenen Reisen: Was begeistert den Mensch Alexander Babic noch?

Mein kleiner Sohn! Und sonst fahre ich gerne Motorrad.

Sie machen einen Roadtrip. Idealerweise mit welchem Auto? Und welcher Song muss laufen?

Mit einem 911 SC Targa. Je nach Stimmung wäre es wahrscheinlich ein Song von The Black Keys. Aber ich höre auch gerne einfach nur den Motorsound.

Sind Sie besser darin, Dinge anzufangen oder zu beenden?

Leider weder das Eine, noch das Andere! (lacht)

Wenn es mal kein Roadtrip ist: Wie sieht ein typischer Sonntag bei Ihnen aus?

Ein entspanntes Frühstück mit der Familie, dann gemeinsam auf den Spielplatz oder ein anderer Ausflug.

Und Ihre Pläne für den Sommer?

Wahrscheinlich fahren meine Familie und ich in unserem T3 Westfalia nach Korsika. Überhaupt wollen wir gerne viele Wochenendtrips mit dem Bulli machen. Und wieder nach Römö zum Motor Festival – da fahren wir schon seit Jahren hin.

→ alexanderbabic.com