Das Brennrecht, also die in gültiges Recht gegossene Erlaubnis, hochprozentige Spirituosen herstellen zu dürfen, hat eine lange Tradition. Weil man so eine Tradition aber nicht nur pflegen, sondern von Zeit zu Zeit auch mal modifizieren und um neue Verfeinerungsideen erweitern sollte, steht eine neue Generation an Brennern gerade im Begriff, die Karten in der Spirituosen-Szene neu zu mischen. Mit Bränden und Schnäpsen von ausgewählter Qualität. Mit Spirituosen wie dem Gin »Monkey 47« zum Beispiel, der mit Wasser aus der brennereigenen Quelle versehen und mit rund 42 pflanzlichen Zutaten angereichert wird.
Der Gin aus dem Schwarzwald legt die Messlatte ziemlich hoch, heimste bei der International Wine and Spirit Competition sogar »Gold« in der Kategorie »Gin Worldwide« ein. Über das passende Tonic und die Frage, ob er mit Gewürzen oder gar einer Gurkenscheibe kredenzt wird, kann man natürlich streiten. Nicht aber über die Qualität.