Die Kamera war im ersten Teil oft ein Streitthema. Was hat sich verändert?
Eine Menge! Wir haben das Kamerasystem komplett überarbeitet, mit neuen Perspektiven und besserem Verhalten. Außerdem gibt es jetzt Schattenanzeige und Durchsichtseffekte, damit man nie mehr hinter Objekten verschwindet oder die Kamera plötzlich verrücktspielt.
Kickstarter war damals der Startpunkt. Wie schafft ihr es, alte Fans und neue Spieler gleichermaßen abzuholen?
Wir wollten ehrlich zu uns sein und uns fragen: Was macht heute
wirklich Spaß? Deshalb hat man jetzt das komplette Moveset von Anfang
an. Das Spieltempo ist dadurch viel angenehmer, weniger frustrierend und
einfach unterhaltsamer.
Was würdet ihr jungen Indie-Entwicklern raten?
Arbeitet hart und bleibt hungrig. Jedes erfolgreiche Spiel, das ich
kenne, ist das Ergebnis von Beharrlichkeit und Leidenschaft. Es gibt
keine Abkürzungen.
Und zum Schluss: eine Anekdote aus der Entwicklung, die ihr noch nie erzählt habt?
Oh ja! Unser Charakterdesigner Steve Mayles hat während der
Entwicklung angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen und genau wie das
Spiel ist auch er fitter und besser geworden. Wir haben ihn sogar als
Inspiration genommen, um Anpassungsoptionen ins Spiel zu bringen. Wenn
wir also jemanden im Team verbessern, profitiert am Ende das ganze
Spiel. Ein schöner Kreislauf.
»Yooka-Replaylee« ist seit dem 15. Oktober 2025 für PC, Nintendo Switch 2, PlayStation 5 und Xbox Series X|S erhältlich