CUPRA x Berlinale: Eine Partnerschaft, die Kreativität und Rebellion verbindet

CUPRA ist ja Hauptpartner der Berlinale 2025. Welche Bedeutung hat diese Partnerschaft für die Marke?

Das ist ein wichtiger Schritt für uns. Das Thema Film spielt eine große Rolle für uns. Vergangenes Jahr hatten wir daher mit »Dream Makers« einen Kurzfilmpreis beim Film Festival in Sitges zusammen mit unseren CUPRA Tribe Membern J.A. Bayona und Daniel Brühl ausgeschrieben. Wir hatten dann darüber gesprochen, dass wir on top noch etwas im Bereich Film machen können, fernab von klassischer Werbung oder Product-Placement. Mir war es wichtig, etwas inhaltlich Starkes zu machen. Bayona war sehr daran interessiert, die nächste Generation zu supporten. Da CUPRA die Marke der nächsten Generation ist, war es naheliegend, dass wir neue, junge Filmemacher unterstützen. Im Anschluss habe ich mit Tricia Tuttle, der Intendantin der Berlinale, gesprochen und schnell festgestellt, dass auch hier viele Gemeinsamkeiten herrschen. Die Berlinale fördert ebenfalls neue Talente, und da war von beiden Seiten ein großes Interesse für eine Partnerschaft da.

Welche Verbindung hat CUPRA zum Film und Storytelling, auch im Hinblick auf Markenstrategie?

Gute Filme schaffen Emotionen. Das wollen wir auch als Automobilmarke machen. In dieser Welt, in der Elektromobilität und Rationalität im Vordergrund stehen, möchten wir emotional bleiben. CUPRA soll Emotionen wecken, eben wie im Film. Da sehe ich große Überschneidungen. 

Sie hatten den Regisseur J.A. Bayona erwähnt. Er hat auch Regie beim CUPRA Terramar Spot geführt. Warum er?

Er ist einer der besten Regisseure der Zeit. Ich liebe seine Filme und alles, was er bisher gemacht hat. Ich bin nicht nur ein Fan der deutschen, sondern auch der spanischen Filmindustrie. Bayona habe ich bei einem Abendessen kennengelernt und war beeindruckt davon, wie sehr er Nachwuchstalente fördern möchte, da auch er zu Beginn seiner Karriere supportet wurde. Wir waren uns sofort einig, dass wir anderen jungen Menschen diese Möglichkeit bieten möchten. Er nimmt sich sehr viel Zeit, junge Talente zu coachen – und was gibt es Besseres, als einen Oscar-nominierten Filmregisseur als Coach an seiner Seite zu haben?

Und die Idee hinter dem Filmwettbewerb ist praktisch beim Dinner mit Bayona entstanden?

Genau. Ich war schon von klein auf von der Filmwelt begeistert und wollte immer Filmregisseur werden. Da es aber in Manchester keine Filmhochschulen gab, bin ich in der Automobilindustrie gelandet. Wenn man so will, ist CUPRA auch eine Story und ich bin der Regisseur von dieser Geschichte. Da gibt es viele Parallelen.

Schöne Analogie. Was erhoffen Sie sich von diesem Projekt?

Den Teilnehmern die Chance zu geben, ihr Potenzial zu entfalten und den nächsten Bayona zu finden.

Welche Kriterien sind entscheidend bei der Auswahl des Gewinners beim Film?

Dass die Filme auffällig sind und für etwas stehen. Sie müssen Emotionen wecken und das Konventionelle herausfordern. Wir wollen keine Hollywood-Blockbuster oder Standards, sondern die Kurzfilme sollen zum Nachdenken anregen.

Die Förderung von Kreativität und jungen Talenten scheint ja ein zentraler Bestandteil von CUPRAs Identität zu sein. Wie möchten Sie in den nächsten Jahren diese Punkte weiterhin in die Marke verankern?

Das wollen wir in verschiedenen Welten erreichen. Im Musikbereich arbeiten wir eng mit dem Primavera Sound Festival zusammen. In der Kunstwelt sind wir Hauptpartner der Fundació Juan Miró und unterstützen junge Künstler. Wir sind als Marke in vielen Welten unterwegs und fühlen uns da Zuhause: Musik, Kunst und Film. CUPRA ist eine Lifestyle-Marke und wir möchten da sein, wo auch unsere Zielgruppe ist.

Zurück zum Film: Was ist eigentlich Ihr aktueller Lieblingsfilm? Oder gibt es einen all-time favourite, den Sie sich immer wieder sonntags anschauen können?

Das ist eine schwierige Frage. »Der Club der toten Dichter« finde ich wahnsinnig gut. Aber es gibt so viele gute Filme, dass ich mich nicht auf einen festlegen kann. Ich sehe das eher so, dass mein Leben in fünf Filme aufgeteilt werden kann und jeder Film für eine gewisse Phase steht. »Star Wars« war der erste Film, den ich gesehen habe und mich in die Filmwelt hat eintauchen lassen. Als Student waren die Fassbinder-Filme sehr spannend für mich, anschließend die von Pedro Almodóvar. Schauen wir mal, wo die Reise hingeht und welcher Film sich in die Liste einreiht.