Es ist 1962. Auf dem Daytona International Raceway in Florida findet das erste dreistündige Sportwagenrennen statt. Der Zeitgeber? Ist ROLEX. Nach dem Sponsoring einzelner Rennfahrer der nächste und logische Schritt für die ambitionierte Luxusuhrenmarke. Genauso wie der »Cosmograph«, den ROLEX dann 1963 zeigt: Es ist eine Uhr, die sich ausdrücklich an Rennfahrer richtet: leicht ablesbare Totalisatoren, eine Tachymeter-Skala auf der Lünette und der zunächst in Amerika exklusive Zusatzname »Daytona«. In den folgenden Jahren wird der Cosmograph weiterentwickelt, heißt nun auf der ganzen Welt Daytona – und erhält neben verschraubten Drückern auch weitere Ziffernblatt-Varianten.
Zu diesem Zeitpunkt ist Paul Newman bereits ein Star. Er hat Mitte der 1950er-Jahre schon als Boxchampion Rocky Graziano in »Die Hölle ist in mir« geglänzt und kurz darauf in »Die Katze auf dem heiße Blechdach« Kinogeschichte geschrieben. Im Alltag trägt er den Cosmograph Daytona in einer besonders gut ablesbaren Farbvariante, schnell rücken so die Stilikone und ihre Uhr in den Fokus. Man spricht ab diesem Moment vom »Paul-Newman-Zifferblatt« – und diese Ausführung der »Daytona« ist ausgesprochen begehrt. Doch die gemeinsame Geschichte soll erst noch richtig Fahrt aufnehmen.