Daytona calling:
der Guide zum ROLEX 24

ROLEX und Daytona:

Bevor Sie fragen: Der Name des ROLEX Cosmograph Daytona ist kein Zufall. Sondern vielmehr das Ergebnis geteilter Werte und Leidenschaft für den Motorsport. 1962 war der Uhrenhersteller erstmals der Zeitnehmer der Rennstrecke in Daytona. Nur ein Jahr später erschien der erste Chronograph, der den Spitznamen »Daytona« trug. Damals ausschließlich auf dem nordamerikanischen Kontinent. Die Tachymeterskala zur Messung der Durchnittsgeschwindigkeit war aber bereits integriert. Schließlich kam noch ein gewisser Paul Newman ins Spiel. Die Uhr war am Handgelenk des Schauspielers und Rennfahrers nicht wegzudenken – und der Name »Daytona« wurde bald zur offiziellen Bezeichnung und echte Zeitgeschichte. Seit 1992 ist die Marke offizieller Zeitgeber des inzwischen auch ROLEX 24 genannten Rennens. Diese Funktion hat ROLEX seit diesem Jahr bei der gesamten Rennserie, der IMSA WeatherTech SportsCar Championship, inne.

Die Ausgangssituation:

Vor zwei Jahren sprach man von der nächsten »Goldenen Ära« der Sportwagen, die mit dem neuen Hypercar- und LMDH-Reglement beginnen sollte. Heute kann man festhalten: Es ist genau so gekommen. Die amerikanische IMSA-Meisterschaft, zu der auch das ROLEX 24 gehört, gilt dabei als besonders ausgeglichen und spannend. Neben Porsche, BMW, Cadillac, Acura und dem jüngsten Wettbewerber Lamborghini steigt später in diesem Jahr auch noch Aston Martin in die Topklasse ein. Die Luxusmarke Genesis entwickelt aktuell einen Prototypen, mit dem die Koreaner 2027 in den USA den Start gehen wollen. Und: Man munkelt, dass auch Ford und Mercedes interessiert sein sollen.

In Daytona ebenfalls wieder dabei sind auch die bewährten GT3-Fahrzeuge, die aus historischen Gründen nach wie vor GTD – GT Daytona – heißen. Sie werden dabei aber zusätzlich in ein »PRO«-Level für Werksteams und einen Ableger für Kundenteams getrennt. Ebenfalls am Start in Daytona: Die bekannte Prototypenklassen LMP2. Die LMP3 wiederum gehört nicht mehr zum Starterfeld.

Das Starterfeld:

Wieder ganze 61 Nennungen gibt es in den vier ausgeschriebenen Klassen (GTP, LMP2, GTD Pro und GTD). Nach zwei Jahren ist das Feld dabei auf zwölf Top-Prototypen angewachsen. Hier duellieren sich die zwei Werks-Porsche 963 (Porsche Penske Motorsport) mit zwei privaten 963 (Proton Competition / JDC-Miller MotorSports), zwei Acura ARX-06 (Meyer Shank Racing with Curb Agajanian), zwei BMW M Hybrid V8 (BMW M Team RLL), einem Lamborghini SC63– und gleich drei Cadillac V-LMDh (Cadillac Wayne Taylor Racing / Whelen). Letztere gelten wegen ihres donnernden 5,5-Liter-V8 als Fan-Lieblinge.

Die Strecke:

Der Daytona International Speedway ist ein exakt vier Kilometer langes Tri-Oval – zumindest, wenn es um die von der NASCAR befahrene Strecke geht. Im Fall der 24 Stunden von Daytona werden die extrem schnellen Oval-Passagen mit einem kurvigen Innenbereich kombiniert, die Streckenlänge wächst hierbei auf 5,73 Kilometer. Einzigartig dabei: Nirgendwo sonst auf der Welt fahren Prototypen und GT-Fahrzeuge auf steileren Kurven über eine längere Zeit. Um genau zu sein: 24 Stunden auf bis zu 31 Grad Bankwinkel.

Ebenfalls ein Faktor ist das wechselhafte Wetter in Florida. Gerade einmal fünf Kilometer von der Atlantikküste gelegen, ist Regen oft nur eine Frage der Zeit. Für das kommende Wochenende lässt sich noch nicht genau sagen, wie sich das Wetter im Detail entwickeln wird. Aber: die typisch wechselhaften Bedingungen mit regnerischen Momenten sind nicht unwahrscheinlich

Das Rennen:

24 Stunden knallharter Motorsport, aufregendes Multi Class Racing und ein Cosmograph Daytona für die Gesamt- und Klassensieger: So lässt sich das ROLEX 24 in einem einzigen Satz zusammenfassen.

Was? Wann? Wo?

Start des Langstreckenklassikers ist am Samstag, 25. Januar um 19:40 Uhr. Auf der Webseite des Veranstalters IMSA können Fans außerhalb der USA das gesamte Rennen kostenlos und mit englischem Kommentar verfolgen. Wer auf den deutschen Kommentar besteht, sollte auf das Abo des Pay-TV-Senders Motorvision TV zurückgreifen. Sonntagabend, genau 24 Stunden nach dem Start des Rennens, fällt die Zielflagge – dann stehen die nächsten Gewinner des ikonischen Rennens und des begehrten Cosmographen fest.

→ imsa.com