Ein hochgelegter Porsche 911, Dakar genannt, in Anlehnung an eine legendäre Offroad-Prüfung für Mensch und Maschine. Das wirft Fragen auf. Und es gibt auf diesem Planeten vermutlich nur eine Person, die einem jede dieser Fragen zur absoluten Zufriedenheit und in bedenkenloser Glaubwürdigkeit beantworten kann. Der Name dieser Person ist Walter Röhrl.
Also nochmal: Ein hochgelegter, Offroad-fähiger Porsche. Erster Gedanke: ja, der Macan! Es darf also direkt mal angemerkt werden: Braucht es da den 911 Dakar? Markenbotschafter Walter Röhrl schmunzelt, was bei Röhrl naturgemäß vielsagend interpretiert werden darf. Die mitgereisten Kollegen der Presseabteilung bleiben gelassen. Sie wissen, bei dem auf 2.500 Stück limitierten Elfer mit besonderer Bodenfreiheit und Spezialreifen für mehr Grip auf losem Untergrund geht es nicht darum, möglichst viele zu verkaufen. Es geht darum, sie angemessen zu verteilen. Sie wissen schon, Angebot und Nachfrage. Aber das gilt im Grunde ja für jeden Elfer. Und deshalb darf Röhrl sprechen wie er Auto fährt: frei und direkt und Kerzen gerade heraus. Und so schließt er an: »Nach den ersten Tests habe ich gleich gemerkt: das ist richtig gut! Und jetzt, da das Auto fertig da steht, da will ich einen kaufen.« Man muss dazu wissen, das passiert nicht oft bei Röhrl. Es ist wirklich eine Ausnahme. Ein ganz naheliegender Grund sei direkt der etwas höhere Einstieg. Der Frau zu liebe, wie er sagt.