Die spielerische Freiheit wird durch einige klare Systeme gebündelt. Entwicklungen erfolgen manuell, sobald die Bedingungen erfüllt sind. Neue Items und Ausrüstung können gesammelt und eingesetzt werden, um Strategien zu verfeinern. Der Fortschritt folgt keinem linearen Pfad, sondern wächst organisch mit dem eigenen Erkundungsdrang. Die Demo-Fassung deutet eine Spielzeit von rund 20 bis 30 Stunden an, abhängig von der Bereitschaft, sich auf optionale Missionen einzulassen.
Was bleibt, ist der Eindruck eines Studios, das gelernt hat, auf Feedback zu reagieren. »Pokémon Legenden: Z-A« verzichtet auf unnötige Wiederholungen und konzentriert sich auf das, was funktioniert: Bewegung, Timing und klare Strukturen. Die Echtzeitkämpfe machen Spaß, die Mega-Entwicklungen sind wieder ein Ereignis, und die Stadt Illumina wirkt endlich so, wie sie in der Vorstellung vieler schon lange war. Kleinere Schwächen in der Abwechslung der Gebiete oder der Steuerung sind spürbar, stören aber kaum.
Am Ende steht ein Spiel, das vertraut wirkt, aber in seiner Mechanik vieles verändert. Es öffnet die Reihe für neue Ideen, ohne den Kern zu verlieren. »Pokémon Legenden: Z-A« ist kein radikaler Neubeginn, es ist eine konsequente Weiterentwicklung und damit genau das, was die Serie jetzt gebraucht hat.