Dabei bleibt das Spiel seinem Charakter treu. Man strandet irgendwo im Universum, ohne Erklärung, ohne Richtung – nur mit einem beschädigten Schiff und einer Stimme im Helm. Ab hier beginnt der eigene Rhythmus: Ressourcen scannen, Sauerstoff sammeln, Bauteile veredeln, Welten kartografieren. Wer will, folgt der eigensinnigen Story, die sich zwischen Autophagen, Portalen und uralten Relikten entfaltet. Wer nicht will, driftet ab – von einem Planeten zum nächsten, von einer Idee zur nächsten. Und genau das macht den Reiz aus.
Mit dem neuen Beacon-Update erweitert sich das Spiel um ein faszinierendes Element: Spielerinnen und Spieler können Siedlungen übernehmen, als Bürgermeister agieren, Konflikte lösen, Gebäude ausbauen, Bars einrichten und Roboterzivilisationen verwalten. Das klingt nach Strategie, fühlt sich aber eher wie Nachbarschaftspflege im Weltall an – inklusive Fossilien, Raumgefechten, Wetterkapriolen und musikalischer Untermalung aus der eigenen Jukebox. Es ist ein Spiel, das keine Grenzen setzt, sondern Optionen.