»To be desired is perhaps the closest anybody in this life can reach to feeling immortal«, philosophierte der britische Schriftsteller, Maler, Kunstkritiker und Booker-Prize-Träger John Berger einmal. Sinnhaft übersetzt bedeutet sein Zitat so viel wie: »Begehrt zu werden ist in diesem Leben das, was dem Gefühl der Unsterblichkeit wohl am nächsten kommt.«
Zugegeben, dass ein Auto wirklich Gefühle hat – und dann auch noch so große wie John Berger sie beschreibt – bleibt zweifelhaft. Sicher dagegen: Wir lieben den Jaguar F-Type und seine Form. Als Kunsthandwerk geht der britische Sportwagen dann ohnehin durch. Und wir werden ihn vermissen: Mitte des Jahres endet seine Produktion und damit auch eine lange Tradition. Erstmals in der Markengeschichte hat der Raubkatzen-Hersteller dann keinen dezidierten Sportwagen mehr im Angebot. Zeitenwende nennt man das – denn die Zukunft zeichnet sich elektrisch ab. Deshalb zunächst ein Blick in die Vergangenheit.