Klarer Fall: Das Glashaus von Sigurd Larsen

Viele Menschen glauben, dass ökologische Architektur, Nachhaltigkeit und gleichzeitiges Wohlbefinden eher widersprüchlich zueinanderstehen. Fragen Sie dagegen den dänischen Architekten Sigurd Larsen, würde er wahrscheinlich antworten, dass es der einzig mögliche Weg ist – und alle drei Aspekte zusammengehören. Sein bewohnbar gewordenes Manifest: das Glashaus. Dessen klassisch-progressiver Grundriss wird von einer geschwungenen Wand aus unverputztem Kalksandstein dominiert, die zur Straße hin Privatsphäre schafft, insgesamt aber eine traditionelle Hausform mit klaren Linien vorgibt.

Alle Zimmer blicken dabei auf die offene Landschaft im Westen des Geländes und haben Zugang zur großen überdachten Terrasse, die Treppe und der Küchenblock sind in natürlich verarbeitetem Holz gehalten und in massive Sandsteinmauern eingelassen, die den Hauptwohnraum formen.

Auch die Holzstrukturen des Dachs folgen dieser Maxime: Sie geben dem Gebäude seinen Namen und bilden eine Art Wintergarten im ersten Stock. Dessen klare Verglasung ermöglicht einen freien Blick zur Westseite, die östliche Seite des Dachs in mattiertem Polycarbonat wiederum sorgt für Privatsphäre. Ein sprichwörtlicher Freiraum, für verschiedenste Aktivitäten geeignet: Gemüseanbau, ein Atelier für kreatives Arbeiten oder einfach einen Ort, um die Aussicht und das Tageslicht trotz des wechselnden Wetters zu genießen.

Eine Badewanne und ein Bett können den Raum im Frühling und Herbst in einen spektakulären Raum verwandeln, in den warmen Jahreszeiten scheint das Haus den gesamten Garten einzuschließen. Innen- und Außenräume wachsen dabei durch die vielen Öffnungen und bodentiefe Fenster in Holzrahmung zusammen. Im Winter wird das kompakte, isolierte Haus zu einem kleinen, gemütlichen Ort, von dem aus man durch die Panoramafenster die Landschaft und das wechselnde Wetter beobachten kann.

Erdacht hat »Das Glaushaus« Sigurd Larsen – ein in Berlin ansässiger, dänischer Architekt. Der Master-Absolvent der Royal Academy of Fine Arts, School of Architecture in Kopenhagen entwirft und baut seit 2010 mit seinem Studio Häuser, Hotels und öffentliche Schulen in Dänemark, Deutschland, Österreich, Frankreich, Griechenland und New York. Seit 2016 ist er als Professor an der Berlin International University of Applied Sciences tätig. Seine Spezialität: gänzlich neu gedachte oder überarbeitete Wohnräume, der bewusste Einsatz von natürlichen Materialien – und die bewusste Auseinandersetzung preiswertem Wohnraum. Man könnte auch sagen: Nachhaltig beeindruckende Architektur.

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Das Haus eignet sich perfekt für bis zu vier Personen. Aufenthalte von mindestens drei Nächten bevorzugt, Tiere sind nicht erlaubt. Hier die eigene Buchungsanfrage stellen:

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