Strange Antiquities
In »Strange Antiquities« übernehmen Sie ein Antiquitätengeschäft in Undermere, das voller okkulter Kuriositäten steckt. Als Lehrling eines Thaumaturgen beraten Sie die Bewohner, hören ihre Sorgen und suchen in den Regalen nach dem richtigen Gegenstand: ein Holzstier, ein Amulett mit bewegtem Auge oder eine missgestaltete Hand. Jeder Fund ist ein kleines Rätsel, jedes Gespräch ein Fenster in die Geheimnisse der Stadt.
Dabei reicht es nicht, Artefakte nur anzusehen. Form, Material, Gravuren oder sogar ein unerklärliches Frösteln können entscheidend sein. Die Anfragen werden komplexer, Symbole, Edelsteine und Beschriftungen kommen hinzu, und die Recherche in Büchern, Karten und Notizen wächst sich schnell zu einem festen Ritual aus. So entsteht ein Spielfluss, der zwischen subtiler Bedrohung und meditativem Tüfteln balanciert, cozy und unheimlich zugleich.
Das britische Studio Bad Viking bleibt dem Charme von »Strange Horticulture« treu und erweitert ihn um eine Schatzkammer makabrer Antiquitäten. Detailverliebte Illustrationen, stimmungsvolle Texte und die Möglichkeit mehrerer Enden machen das Spiel zu einem unaufdringlich fesselnden Erlebnis. Der Wunsch, jedes Detail zu ordnen und zu beschriften, verwandelt das Antiquitätengeschäft in eine Bühne für Neugierige, die den wachsenden Stapel an Wissen als eigentliche Belohnung begreifen. »Strange Antiquities« wirkt damit wie ein okkulter Roman, den man nicht zuklappen kann, weil die Schatten zwischen den Seiten weiterflüstern.