Wie wurde Goodwood zum historischen Motorsport-Mekka?
Frederick Gordon-Lennox, der 9. Duke of Richmond, ließ 1948 auf einem Militärflughafen die Rennstrecke von Goodwood erbauen. Sein Enkel, Charles Gordon-Lennox, Earl of March and Kinrara, erinnert sich: »Damals war ich elf Jahre alt. Ich habe den aufregenden Sound der Rennwagen, den Geruch von Benzin und Reifen sowie die abgekämpften Gesichter der Rennfahrer nie vergessen. Damals schon habe ich mir geschworen, den Motorsport irgendwann nach Goodwood zurückzuholen.« Gesagt, getan: 1992 übernahm der Enkel Goodwood von seinem Vater und richtete schon 1993 das erste Festival of Speed aus. 1998 folgte das Goodwood Revival im Spätsommer
Wie viele Menschen kamen zum ersten Festival of Speed 1993?
Das weiß niemand genau. Die Eintrittskarten waren ausgegangen, viele Menschen kamen durch den Wald, ganz ohne zu bezahlen. Die Toiletten reichten nicht aus, ebenso wenig das Catering. Schätzungen gehen von 25.000 Besuchern aus. Heute kommen zum Festival of Speed rund 180.000 Besucher, ähnlich viele sind es beim Goodwood Revival.