Denk dir diese rote Sicherheitsklappe über dem Startknopf in der
Reichweite deines herabsinkenden Armes. Spogliati, avanti! Entblättere
dich rechtzeitig, ehe das Furioso einsetzt. Böse, böse, böse der Sound,
im Leerlauf schon hochtourig im Vierzig-Register-Gesäusel der
Ventil-Tastatur. Danach folgt nur noch Chainsaw on Speed, ein Fräsen,
Schneiden, Jaulen, unfassbar dieser Zehnzylinder-Sauger, gut für 8.600
Touren – ausgereizte Technik als Geschenk an die Welt. Naturbelassene
610 PS, ein Momenten-Bizeps von 560 Nm, generiert aus 5,2 Litern
Hubraum.
In der digitalen Infobox läuft gerade die Animation der Verheißung.
All systems go! Knochentrockenes Black Alcantara – speichenklar und
haptisch perfekt wie ein Sportgerät steht das Lenkrad zwischen den
langohrigen Schaltpaddles; man will damit die Welt in Händen halten,
rüttelnd an der Asphaltschlinge – oder schlingernd über eine Düne,
entschlossen durch eine Schlammfurt, tänzelnd auf dem Schotterband. Über
den Fluss und in die Wälder!