Je länger dieses Cruisen durch Berlin-Mitte andauert, desto mehr beschleicht einen die Gewissheit, dass dieser Ort, der einst in Ostdeutschland lag und bei dem man ständig meint, er würde tausend Geheimnisse in sich tragen, vielleicht nicht eines in sich trägt. Ganz anders der Maserati. Wie könnte man die Könnerschaft dieses GT in zwei Sätzen beschreiben? Erstens, er bleibt immer locker. Und zweitens ist er einen Tick kompletter als die anderen Spaßmacher.
Irgendwann taucht dann das Haus des Reisens auf. DDR-Moderne, viel zu ernst, zu schwer, zu lang. Und doch: Unter Denkmalschutz. Ein Mahnmal für die Sehnsucht. Für das große Draußen. Für das, was man einst nur träumen durfte…
An der Stelle: Cut! Genug jetzt.
Raus aus dieser Stadt.
Und dann immer Richtung Süden.