Zweieinhalb Meter pro Sekunde, ein fabelhafter Wert. Die Luft ist heute kühl und dicht, das hilft dem Motor, und gute Thermik stärkt den Auftrieb. Reiseflughöhe in vierhundert Metern. Gleichmütig brummt der 1.600-Kubik-Motorradmotor, ein verlässlicher Sechszylinder von BMW, gut für entspannte 160 PS.
Das fahrende Fluggerät heißt AirCar, Prototyp Nummer I, materialisiert Träume. Träume von fliegenden Autos, wahrscheinlich so alt wie das Auto selbst. In den USA gibt es unzählige Kleinbetriebe, die sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigen. Allein sechsunddreißig Start-ups sind registriert, wobei man zwischen klassischen Bahnstartern und VTOL (Vertikal Take-off and Landing) unterscheidet, also Senkrechtstartern.