Würden Sie sich eigentlich als Einzelkämpfer betrachten?
Auf keinen Fall! Mir ist es wichtig, von Menschen umgeben zu sein, insbesondere von meiner Familie.
Das heißt, Sie würden sich selbst als Teamplayer bezeichnen?
Klar! Ich denke, ich bin immer ein Teamplayer. Ich liebe Mannschaftssportarten, auch wenn ich in einer Einzelsportart antrete. Aber selbst beim Tennis würde ich mich als Teamplayer bezeichnen, bei allen anderen Tätigkeiten in meinem Leben sowieso.
Sie haben einmal gesagt: »Mein Leben geht weit über den Tennissport hinaus.«
Ja, das ist einfach eine Tatsache, das würde ich nach wie vor auch so unterschreiben. Es gibt so viel mehr als nur Tennis. Denn wenn ich damit irgendwann aufhöre, werden da noch immer meine Freunde sein und meine Familie.
Was bedeutet Luxus für Sie?
Ich würde den Begriff tatsächlich etwas weiter fassen. In erster Linie ist für mich Luxus, wenn ich zu Hause Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden verbringen kann. Darüber hinaus würde ich auch etwas als luxuriös bezeichnen, wenn es sich um etwas Materielles handelt. Dann allerdings sind es Dinge, in denen ein sehr hohes Maß an Arbeit steckt, in die sehr viel Zeit investiert wurde und darüber hinaus viele Gedanken und Überlegungen. Wenn dann auch noch hochwertige Materialien dazukommen, ist auch ein sehr hoher Preis gerechtfertigt. Was man an dieser Stelle dann auch noch hinzufügen sollte: Es ist ein Luxus für mich, dass ich schon so lange mit Richard Mille befreundet bin.
Was verbindet Sie mit Richard Mille?
Wir haben viele Gemeinsamkeiten, obwohl wir als Personen grundverschieden sind. Was uns aber verbindet, ist die Leidenschaft für das, was wir tun. Das ist für mich wirklich ein entscheidender Punkt.
Es ist ja kein Geheimnis, dass Sie beim Spielen eigentlich keine Uhr tragen wollten, bis Sie ihn trafen. Wie hat er es trotzdem geschafft, Sie zu überreden?
Das stimmt, ich hielt es für absolut unmöglich, mit einer Uhr zu spielen. Allerdings war der erste Prototyp, mit dem er mich damals auf Mallorca besuchte, so perfekt und so leicht, dass er damit alle meine Zweifel ausräumte.
Sprechen wir über Ihre Uhr. Es ist nicht lange her, da dachte man zuerst, Sie hätten ein neues Modell, dabei hatten Sie nur das Armband gewechselt. Gefiel Ihnen das Blau nicht mehr?
Ach, wissen Sie, ich mag einfach Farben und ändere gerne die meiner Armbänder. Bald spiele ich ja in Roland Garros, da passt natürlich Orange ganz gut zu dem Sand dort.