Denn der Fahrer eines Porsche Carrera GT darf sich nicht scheuen, den Tiger am Schwanz zu packen, sich ins Innere zu flüchten und ganz schnell den Käfig zu schließen. Dann kann er mit der Großkatze vielleicht umgehen, aber er wird sie nie besitzen. Immerhin haben 1.500 Menschen für den Carrera GT jeweils rund 450.000 Euro investiert, und wir wünschen ihnen damit alles Glück dieser Erde. Auf dem Rücken der Pferde kann man sich ähnlich fühlen wie in diesem Zweisitzer. Es ist der Adel des Exklusiven. Die Steigerung der Arroganz auf das Niveau des Hengstes Hatatitla. Diesen GT umgibt die kühle Aura des Einsamen, und nichts ist ihm fremder als sich anzubiedern. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Eine Geschichte des Einfachen
Die Historie der Autos aus dem Hause Porsche ist eine Geschichte des Einfachen. Immer ging es darum, den Vorgang der Ortsveränderung nicht als Transport einer Last, sondern als Thema der Lust daran erfahrbar zu machen. Das ist nicht zu verwechseln mit der Bequemlichkeit des automobilen Reisens.