Peter Schreyer und die Auflehnung gegen das Konventionelle

Als Peter Schreyer 2006 von Volkswagen zu Kia wechselte, erntete er vor allem Kopfschütteln. Man fragte sich, warum jemand vom Autodesigner-Olymp zu einer bis dahin gesichtslosen Marke am anderen Ende der Welt hinabsteigt. Aber er hätte nichts Besseres machen können.
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    Bernd Haase
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Es gibt diesen flapsigen Spruch: »Du hast keine Chance, also nutze sie.« Wobei man auch eine nicht vorhandene Chance als solche erkennen muss, um sie ergreifen zu können. Es ist 1975. Peter Schreyer, ein junger Mann aus Bad Reichenhall, hat in München von der Kunstakademie eine Absage bekommen und überlegt, ob er doch im Familienbetrieb, einem Bauernhof mit gut gehendem Wirtshaus, mit anpacken soll. Das wird er trotzdem nebenher tun, aber jetzt mäandert Peter Schreyer durch das Uni-Viertel in München und entdeckt ein Plakat, das für einen Studiengang in Industriedesign an der Münchner Fachhochschule wirbt. Peter Schreyer hat weder eine präzise Vorstellung, was sich hinter dem Begriff Industriedesign verbirgt, noch sieht er es als Karrierechance. Aber er denkt: »Warum nicht?«

Als rund dreißig Jahre später sein Telefon klingelt – er fährt gerade durch Österreich ins schweizerische St. Moritz zu einer Präsentation – erkennt Peter Schreyer sofort die Chance, die sich ihm bietet. Aus dem jungen Mann auf der Suche nach seinem Lebensweg ist ein anerkannter Autodesigner geworden. Nach dem Studium des Industriedesigns in München und des Transportation Designs am Royal College of Art in London arbeitete er über 25 Jahre lang in verschiedenen Positionen für Audi und den Volkswagen-Konzern. Er hat den VW Golf IV verantwortet, genauso wie den New Beetle, den Audi A2 und den Audi TT. Der Name Peter Schreyer, er hat einen guten Klang in der Branche. Als VW-Designchef leitet er die gestalterischen Geschicke des Unternehmens. Viel besser kann es eigentlich nicht werden. Trotzdem nimmt dieser Peter Schreyer das Angebot an, das ihm 2006 unterbreitet wird. Er wird Chefdesigner von Kia.

Um es mal einzuordnen: Die koreanische Marke hat zu der Zeit den Ruf eines – sagen wir mal – biederen Discounters, während im VW-Konzern Marken wie Lamborghini, Bentley, Bugatti und Porsche beheimatet sind. Viele schütteln den Kopf.

Peter Schreyer liebt die Auflehnung gegen das Konventionelle. Er mag Zappas dadaistische Texte und Cy Twomblys irrlichternde Abstraktionen.

Um es kurz zu machen: Seit Schreyer die gestalterischen Geschicke der Koreaner verantwortet, haben sich die Absatzzahlen fast verdreifacht, der Konzern stieg in die Top fünf der weltweiten Automobilunternehmen auf. Auch dank Schreyers Arbeit, wie unzählige Design-Auszeichnungen belegen. Heute ist Schreyer nicht nur Designchef von Kia, er ist Präsident und Leiter Designmanagement der Hyundai Motor Group mit den drei Marken Hyundai, Kia und Genesis. Er ist der erste Nicht-Europäer im Vorstand des Konzerns. Sein Name ist über die Automobilindustrie hinaus bekannt, er hat sich auch als Künstler etabliert – wobei er das schon immer war.

Vielleicht auch schon an diesem 15. Juni 1958, als sich der fünfjährige Peter im Gasthaus seiner Eltern sitzend einen Stift und einen Kellnerblock schnappt und zu zeichnen beginnt. Einen Traktor. Einen Tieflader. Einen Bulldozer. Alles Fahrzeuge mit vier Rädern aus seinem direkten Lebensumfeld. Peter Schreyer wächst in einem landwirtschaftlichen Betrieb auf. Die Sonntage verbringt er häufig bei seinen Großeltern. Sein Großvater ist Zimmermann, malt aber auch Aquarelle. Die kleine Werkstatt, in die er seinen Enkel oft mitnimmt, ist für Peter Schreyer bis heute ein Quell der Inspiration. Dort, wo es nach Holz, Leim und Ölfarben duftet, lernt der Junge, wie man seiner Fantasie Gestalt verleiht. Spielzeuge und Modellflieger werden gebaut, Bilder gemalt. »Deine Ursprünge sind ein Schatz, von dem du ein Leben lang zehren kannst«, sagt der heute 68-Jährige, der so wunderbar bescheiden geblieben ist.

Als Peter Schreyer bei Kia ankommt, steht eine große, weiße Leinwand vor ihm. Wie jeder gute Zeichner beginnt er mit dem Gesicht.

Autos spielen hier, im südöstlichsten Winkel Deutschlands, auch eine Rolle. Es ist die Zeit der populären Bergrennen. Das internationale Gaisbergrennen im benachbarten Salzburg ist bis 1969 eines der Highlights der Region. Und dann die Flugzeuge. Direkt hinter dem Gasthaus seiner Eltern, dem Gasthof Obermühle, befindet sich der Flugplatz Reichenhall-Mayerhof. Dort sieht Schreyer die propellerbetriebenen Klemms und Pipers abheben und landen, die Piloten kehren nach absolviertem Flug im elterlichen Gasthaus ein. Im Alter von dreißig Jahren wird Peter Schreyer selbst die Fliegerlizenz erwerben und dieses unbeschreibliche Gefühl der Freiheit erleben.

Den Horizont überschreiten. Das fasziniert den Heranwachsenden auch an Künstlern wie Salvador Dalí und Giorgio de Chirico. Er beginnt in seinen eigenen Zeichnungen und Gemälden ihren Stil nachzuahmen. Später stößt er auf den abstrakten Expressionisten Cy Twombly. In dessen rohen, scheinbar auf Zufall basierenden dadaistischen Gemälden erkennt Schreyer eine große technische Fertigkeit, vor allem aber: »Er verfolgte konsequent seinen eigenen Weg – ohne darüber nachzudenken, was Kritiker dazu sagen.« Dass Peter Schreyer Anfang der 1970er-Jahre Frank Zappa für sich entdeckt, erscheint da fast nur konsequent. Ein Zitat des Avantgarde-Musikers hat sich dem Designer eingebrannt: »Ohne Abweichung von der Norm ist kein Fortschritt möglich.«

Herzensprojekt: Die Arbeit am Kia Stinger (rechts) begann mit dem Kia GT Concept (links) in 2011. Mit seinem Transaxle-Antriebskonzept und dem Fastback-Design war es ein sehr untypisches Versprechen der koreanischen Marke, das 2017 schließlich eingelöst wurde.
Herzensprojekt: Die Arbeit am Kia Stinger (rechts) begann mit dem Kia GT Concept (links) in 2011. Mit seinem Transaxle-Antriebskonzept und dem Fastback-Design war es ein sehr untypisches Versprechen der koreanischen Marke, das 2017 schließlich eingelöst wurde.
Bernd Haase

Bernd Haase

Textchef & Redakteur
Fasste schon ganz früh einen ganz klaren Karriereplan. Wollte Rockstar werden. Durfte dann auch in der Schulband mitmachen. Weil er halt die Texte schrieb (und weil niemand, aber wirklich niemand Bass spielen wollte). Ging aber nicht lange gut. Wechselte den Bass mit der Triumph Adler seines Vaters, stellte fest, dass die auch schön klingt, und nahm sich vor, über die dunklen Seiten des Musikbusiness zu schreiben. Wurde dann aber doch ein Praktikum bei der Lokalzeitung. Blieb ganz schön lange. War viel spannender als gedacht. Danach als Redakteur bei diversen Zeitungen mit den schönen Dingen von Kino über Musik bis Reise befasst. Stieß dabei auch auf ramp. Und blieb. Ist tatsächlich so spannend, wie gedacht.
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Alle Entscheidungshysteriker müssen jetzt tapfer sein, die Bewohner der Führungsetagen der Wirtschaftswelt sowieso. Denn nirgends ist die Kultur eines besinnungslosen Aktionismus so endemisch wie hier.

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