Sie hatten viel gutzumachen in Maranello. Man darf davon ausgehen, dass jene Köpfe, die nicht rollten, von früh bis spät rauchten. Bildhaft die Vorstellung, wie das quirlige Energiebündel Montezemolo stündlich alle zusammentrommelt, den Mann für den Motor, den Mann fürs Getriebe, den Mann fürs Fahrwerk und so weiter – lauter Männer, daran hat sich bis heute nichts geändert, strengen Sie sich halt ein bisserl an, meine Damen, kann doch im 21. Jahrhundert nicht mehr so schwer sein, ein gescheites Supercar-Triebwerk zu konstruieren –, und wie er ihnen wild gestikulierend eintrichtert, dass der Nachfolger der Krücke 348 die enttäuschten Ferraristi wieder versöhnen und der Welt zeigen müsse, dass die Via Abetone Inferiore numero quattro immer noch erste Adresse für den absoluten Sportwagen sei. Oder wolle man sich endgültig zum Gespött bei den liebsten Feinden in Zuffenhausen machen?