Ganz frei von bekannten Schwächen ist der Port leider nicht. Auch auf der Switch 2 tauchen kleinere Bugs auf, die Eingabe erfolgt etwas träge, manche Animation wirkt altbacken, und gelegentlich kommt es zu kurzen Einbrüchen. Das gehört bei Skyrim fast schon zum Gesamtbild, bis die gewohnten ersten Patches erscheinen. Entscheidender ist, dass diese Punkte den Spielfluss selten ernsthaft stören. Wer sich einmal auf die Welt eingelassen hat, blendet vieles davon schnell aus.
Spielerisch trägt Skyrim weiterhin mühelos. Das Kampfsystem ist einfach, aber funktional. Magie, Schwert und Bogen lassen sich flexibel kombinieren, Fähigkeiten entwickeln sich organisch durch Nutzung. Die offene Charakterentwicklung sorgt dafür, dass jeder Spielstil funktioniert. Ob man der Hauptquest folgt oder sich stundenlang in Nebenaufgaben verliert, bleibt vollständig dem Spieler überlassen. Skyrim eignet sich hervorragend für kürzere Sessions, lädt aber genauso zu langen Abenden ein.