Shawny Sander: Beziehungsaufbau

Dass es Liebe auf den ersten Blick gewesen wäre, kann ich nicht behaupten. Mit acht Jahren wusste ich nicht, was ein Porsche ist. Mein Interesse wurde in einem Spielzeugladen geweckt, in dem ich mir mit meinem Bruder etwas aussuchen durfte. Ich ging zuerst zu den Barbie-Puppen, mein Bruder zu den Matchbox-Autos. Aber wie Geschwister so sind, wollte ich das Gleiche wie mein Bruder haben. Also entschied ich mich für ein Matchbox-Auto, ein Porsche 911 G-Modell. Ich besitze es noch immer. Es wurde schwer bespielt und ist kaum wiederzuerkennen.

Als ich meinen Führerschein bekam, wuchs mein Interesse an einem Porsche 911 deutlich, mich faszinierten das Design und die Performance. Ich begann zu sparen. Mein erstes Auto war allerdings ein Renault Clio. Brachte mich gut von A nach B – das war es auch. Anfang des Jahres 2020 wollte ich mir endlich einen Klassiker kaufen und entschied mich für einen VW Typ 3 TL. Kein Porsche.

Ich sparte weiter und mit 27 fuhr ich mit meinem Mann sehr spontan zu einem Importeur in Deutschland – wir hatten gehört, dass er viele 911er in unterschiedlichen Zuständen besitzt. Dort standen wir dann mitten in einer riesigen, modrigen Halle, in der Ratten herumliefen und ein Klima wie im Schwimmbad herrschte. Nur standen hier auch an die 200 Porsche, nahezu alles Restaurierungsstücke. Mein erster Blick fiel auf ein goldenes G-Modell. Ich ging schnurstracks darauf zu und war verknallt. (...)

Wie es weiterging? Wurde aus dem Flirt die große Liebe? Das und mehr lesen Sie in »Porsche 911: Everlasting Love Stories«.