Aber es gibt ja noch andere Zeitgenossen, die in inniger Freund- wie Feindschaft mit dem Formel 1-Granden verbunden sind. Vierzig Wegbegleiter, Freunde, Konkurrenten, Beobachter lässt Lehnbrink in diesem Porträt zu Wort kommen. Das ist zum Beispiel der Rennfahrerkollege Jochen Mass, den an Lauda störte, dass dieser sich als Maß aller Dinge betrachtet, „Motto: So sehe ich die Angelegenheit, so ist sie folglich.“ Hans-Joachim Stuck dagegen lobte genau diese Eigenschaft, als er sagte: „Als Bundeskanzler würde er den Leuten mal zeigen, wo es wirklich langgeht, weil er ein aufrichtiger, ehrlicher und geradliniger Kerl ist.“ Frank Williams gar rühmte ihn „als vom lieben Gott dazu erschaffen, einen Grand-Prix-Wagen zu lenken“. Und sein Freund Rupert Wimmer nannte Lauda „einen der großzügigsten Menschen, die ich kenne“.