Frau Eichinger, erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Mal an der Côte d’Azur?
Das war 1994 anlässlich der Filmfestspiele in Cannes. Ich arbeitete damals als Pressebetreuerin und war einerseits elektrisiert, andererseits auch etwas überfordert von dem ganzen Rummel.
Das klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick.
Damals war ich in Cannes ausschließlich mit meinem Job beschäftigt. Alle waren am Anschlag, man wurde ständig angeraunzt. Noch heute gehe ich manchmal an dem billigen Hotel vorbei, in dem ich damals untergebracht war, und für einen Augenblick flackert dann wieder der ganze Stress in mir auf. Wie schön jedoch die ganze Küstenregion ist und was sie alles zu bieten hat, wurde mir erst klar, als ich zum ersten Mal im Hôtel du Cap-Eden-Roc war. Die Küstenstraße, die von Cannes dorthin führt, ist eine meiner liebsten Routen, und die einzigartige Geschichte des Hotels war für mich die perfekte Einführung in die Geschichte.