Betritt man das Haus von Brian Donnelly, wird schnell klar, dass es nicht einfach nur ein Zuhause ist. Die Wände hängen voller moderner Kunstwerke und zeitgenössischer Sammlerstücke. Es ist ein Ort, der animiert und in dem Kunstwerke einem etwas sagen wollen, auch wenn man nicht genau weiß, was eigentlich. Man könnte allerdings auf die Idee kommen, dass es sich einfach um das übergroße Zimmer eines Zehnjährigen handelt, der zu viel Taschengeld bekommt. Oder dass es wirklich Spaß machen könnte, so zu wohnen. Donnelly erklärt gerne, dass er Kunst nicht kauft, um sie an bestimmten Orten zu platzieren, sondern einfach sammelt, was er liebt, und dann versucht, in seinem Heim einen passenden Platz dafür zu finden.
Das Ergebnis kann überall im Haus bewundert werden, es sind Werke von Künstlern wie Raymond Pettibon, George Condo, Mike Kelley und Alex Katz. Und weil auch Donnellys Platz zu Hause begrenzt ist, sind einige der Stücke an Museen in der ganzen Welt verliehen, wobei das nicht bedeutet, dass sich im Haus leere Wände oder Stellflächen befinden würden.