Besonders charmant wird es im Koop-Modus. Pauline übernimmt hier nicht bloß eine Nebenrolle, sondern wird zur aktiven Figur mit Maussteuerung. Wer mit einem Freund oder einer Freundin auf dem Sofa spielt, fühlt sich schnell an frühere Tage erinnert: Geschwister im Duett, einer am Joy-Con, der andere mit Stimme und Point-and-Click. Und plötzlich wird aus dem Abenteuer ein Gespräch: musikalisch, visuell, spielmechanisch. Paulines Kommentare verleihen dem Spiel dabei eine eigentümliche Leichtigkeit, mal spöttisch, mal hilfsbereit, mal nachdenklich, wenn sie mit Donkey Kong über Sinn und Ziel ihrer Reise philosophiert.
Diese spielerische Leichtigkeit überträgt sich auch auf die Welt selbst. Von Lagunen über eisige Tundras bis hin zu bewachsenen Grotten: jede Ebene ist nicht nur visuell eigenständig, sie bringt neue Figuren, Spielideen und Überraschungen mit sich. Zwischen den weitläufigen Arealen verstecken sich zudem kompakte Herausforderungsräume, die an die Schreine aus »Breath of the Wild« oder »Tears of the Kingdom« erinnern und mal rätselhaft, mal actiongeladen sind. Die Welten erinnern charmant an klassische Nintendo-Momente und sind sogar größer als New Donk City. Wer hier unterwegs ist, hat nicht nur was zu tun, sondern auch viel zu staunen.